Und was Sie noch wissen sollten: Ich halte die Webinare aus Leidenschaft ab, nicht deshalb, weil ich es als Job machen muss. Dies mögen Sie auch daran erkennen, dass ich die Übertragungshardware auf eigene Kosten gerne angeschafft habe und ich die Webinare von zu Hause aus durchführe. Meine Motivation hängt neben dem inhaltlichen Anliegen wesentlich von der Kommunikation in dem Webinar ab, insbesondere auch von Gestik und Mimik der TeilnehmerInnen: Wann haben Sie die Norm, die ich erörtere, im Schönfelder gefunden und gelesen? Ist etwas unklar rübergekommen? Ist überhaupt jemand "on", der zuschaut und zuhört? Wen kann ich ansprechen, um meinerseits ein Gespräch zu eröffnen?

 

Ich bitte Sie deshalb, sich mit dem Videosignal zuzuschalten, damit ich nicht mehrere Stunden in einen "schwarzen Bildschirm" ohne jegliche oder sehr gering Kommunikation hinein reden muss. Als Dozent von online-Veranstaltungen ist das nämlich wenigstens fürchterlich frustrierend und demotivierend. Und das bin ich nicht bereit, mir freiwillig (s.o.) anzutun. Bei Teams ist es jedenfalls völlig unproblematisch, wenn sich 20 und auch deutlich mehr Teilnehmer mit dem Videosignal zuschalten. Und einen weiteren Vorteil hat das ja auch: Ich lerne Sie auf diese Weise auch persönlich mit ihren Stärken und Fähigkeiten kennen. Und das bereitet mir nicht nur Freude, sondern könnte sich ja auch mal als nützlich erweisen :-).

 

Und: Bitte stellen Sie Fragen, einfach dazwischen reden - oder bessser: Mit dem Videosignal sich zuschalten und wie in der Schulde den Finger heben. In diesem Zusammenhang: Bei mir gibt es keine "dummen" Fragen. Mir sind die Fragen die liebsten, die versteckt ein Mißverständnis deutlich werden lassen, das es gilt so herauszuarbeiten, dass Sie sich die Antwort letzt selbst geben.